Konkrete Hyperloop-Projekte in naher Zukunft denkbar Eine Strecke von 1.000 Kilometern ineiner Stunde? Für die Logistikbranche eröffnet die Idee, ein derartiges Transportmittel zwischen den weltweiten Produktionsstandorten einzusetzen, zahlreiche neue Möglichkeiten. „Bis der erste Hyperloop tatsächlich für den Warentransport genutzt wird, werden noch etwa drei bis fünf Jahre vergehen“, prognostiziert Prof. Dr. Walter Neu, Hyperloop-Experte von der Hochschule Emden/Leer. „Aktuell befinden sich diverse Teststrecken im Bau, zum Beispiel in Frankreich, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und auch die Strecke Wien – Prag ist im Gespräch “ Wenn sich die HyperloopTechnologie dort bewährt und konkrete Projekte realisiert werden, profitieren Unternehmen nicht nur durch den weitaus schnelleren Warentransport im Vergleich zu aktuellen Schienenfahrzeugen oderLkw. Der Hyperloop benötigt durch die geringen Widerstände nur einen Bruchteil der Energie und ist damit eine gleichermaßen kostengünstige wie nachhaltige Lösung. Darüber hinaus entlastet das System das Straßen- und Schienennetz.
Langfristig soll der Hyperloop dann auch im Personentransport zum Einsatz kommen.Hochleistungs-ZahnriemenCONTI®SYNCHROCHAIN CARBON erfüllt HyperloopAnforderungenJunge Talente der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg unter Leitung der Professoren Walter Neu und Thomas Schüning machten sich Gedanken, wie die hohen Geschwindigkeiten sicher und zuverlässig erreicht werden können. Ihre konkrete Aufgabe anlässlich des Wettbewerbs von SpaceX: den Prototypen für einen Hyperloop mit einem Antrieb zu entwickeln, der im Vakuum eine hohe Beschleunigung erreicht, bremsen kann und über eine eigene Energieversorgung verfügt. Die Studierenden haben diese Herausforderung mit einem Elektromotor mit 170 Kilowatt Leistung umgesetzt. Dieser bringt den 250 kg schweren Prototypen auf eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 500 km/h. Für den Antrieb wurde ein hohes Drehmoment und ein sehr leistungsstarker Riemen benötigt. Eine perfekte Aufgabe für den Zahnriemen CONTI SYNCHROCHAIN CARBON von Continental, der für extreme Anforderungen entwickelt wurde und dank seinerMaterialeigenschaften die hohen Beschleunigungskräfte beimHyperloop und den Einsatz im Vakuum zuverlässig bewältigen kann. „Der Riemen ist mit seiner Konstruktion aus Carboncord und Polyurethan sowohl extrem energieeffizient als auch sehr schmalgebaut und deshalb enorm leicht. Zudem ist er ohne Wartung sehr zuverlässig. Und genau auf diese Aspekte – Power,Zuverlässigkeit und ein geringes Gewicht – kommt es bei einem Hyperpod an.
Somit konnten wir den Studierenden eine passende Lösung bieten“, sagt Alexander Behmann,Anwendungstechniker bei Continental.Seine erste Bewährungsprobe hat der Riemen bereits erfolgreich erfüllt: Die Fahrten auf der Teststrecke von SpaceX in Los Angeles verliefen positiv und das Team aus Maschinenbauund Elektrotechnik-Studierenden der Hochschule Emden/Leer platzierte sich unter den Top 10 des Wettbewerbs.